Buchempfehlung | "Zwischen Welten" - Juli Zeh & Simon Urban

Freitag, 5. April 2024

*Disclaimer: Ich habe keine Ahnung, warum das Bild so schlecht ist. Habe mehrfach hochgeladen, die Formate geändert, aber es wird einfach nicht besser.*

Zwanzig Jahre sind vergangen: Als sich Stefan und Theresa zufällig in Hamburg über den Weg laufen, endet ihr erstes Wiedersehen in einem Desaster. Zu Studienzeiten waren sie wie eine Familie füreinander, heute sind kaum noch Gemeinsamkeiten übrig.
Stefan hat Karriere bei Deutschlands größter Wochenzeitung DER BOTE gemacht, Theresa den Bauernhof ihres Vaters in Brandenburg übernommen. Aus den unterschiedlichen Lebensentwürfen sind gegensätzliche Haltungen geworden. Stefan versucht bei seiner Zeitung, durch engagierte journalistische Projekte den Klimawandel zu bekämpfen. Theresa steht mit ihrem Bio-Milchhof vor Herausforderungen, die sie an den Rand ihrer Kraft bringen.
Die beiden beschließen, noch einmal von vorne anzufangen, sich per E-Mail und WhatsApp gegenseitig aus ihren Welten zu erzählen. Doch während sie einander näherkommen, geraten sie immer wieder in einen hitzigen Schlagabtausch um polarisierende Fragen wie Klimapolitik, Gendersprache und Rassismusvorwürfe. Ist heute wirklich jeder und jede gezwungen, eine Seite zu wählen? Oder gibt es noch Gemeinsamkeiten zwischen den Welten? Und können Freundschaft und Liebe die Kluft überbrücken? (Quelle: Penguin Randomhouse)

Leipziger Buchmesse 2024 - Samstags im Getümmel

Sonntag, 24. März 2024

Nachdem ich es 4 Jahre lang nicht nach Leipzig geschafft habe (bzw. die Messe ja gar nicht stattfand), habe ich mir dieses Jahr als Belohnung für mein 6-monatiges Lehrer-Dasein und im Endspurt meiner Masterarbeit eine Reise zur Buchmesse geschenkt mit der ausdrücklichen Erlaubnis an mich selbst, auch Bücher kaufen zu dürfen. Unsere örtliche Buchhandlung organisiert jährlich Leserreisen mit dem Bus zur Messe und so ging es für mich am Samstag um 8 Uhr mit dem Reisebus Richtung Leipzig. Der Ferienanfang war leider auch auf der Autobahn zu spüren, wir brauchten eine Stunde länger als geplant, bis wir es auf den Parkplatz geschafft hatten und mit unseren Tickets (im Regen) aufgeregt zum Eingang sputeten. 
Im Vorfeld hatte ich ein bisschen durch das Samstags-Programm gestöbert, aber dieses Jahr wenige Termine gefunden, die mich genug interessierten, um dafür feste Zeiten einzuplanen - was im Nachhinein auch in Ordnung war. Denn die erste Stunde auf der Messe war erschlagend und desillusionierend. Überlaufene Stände, Vorwärtsgehen im Tippelschritt durch die Massen und kaum die Chance, ein Buch in die Hand zu nehmen. Hm. Wie auch die letzten Male hatte ich keinen Plan, keine Orientierung und keine Muße, mich in die langen Schlangen der besonders gehypten Verlage und Stände (LYX, Bücherbüchse usw.) einzureihen.