Mein erstes Gartenjahr und was ich nächstes Jahr besser machen will.

Montag, 31. August 2020

 


Ihr Lieben,

es ist nun fast Herbst und dem Garten geht langsam aber sicher die Puste aus. Dieses Jahr war das erste Jahr, in dem ich mich bewusst mit dem Gemüseanbau & Co. beschäftigt habe und dabei eine mehr oder minder erfolgreiche Ernte verzeichnen konnte (bisher). 

Im Januar oder Februar bin ich auf YouTube zufällig über einige sehr interessante Videos gestolpert, in denen die Selbstversorgung durch den eigenen Garten thematisiert wurde. Zwar war mir dieses Feld nicht unbekannt, aber soooo genau habe ich mich nie dafür interessiert. Ab diesem Jahr schon :-) Anfangs war ich eher diejenige, die mit guten Ratschlägen aus dem Internet um die Ecke gekommen ist, während meine Eltern die Beete bewirtschaftet haben (und von meinen Tipps natürlich nicht viel hören wollten, ich kanns ihnen nicht verdenken). 

[Kein Kind ist falsch - Buchvorstellung] "Über die Grenze" - Maja Lunde

Mittwoch, 26. August 2020

Guten Morgen, ihr Lieben!
Heute setze ich meine Buchvorstellungsreihe "Kein Kind ist falsch" fort und berichte euch hier über einen Kinderroman zum Thema "Flucht" aus einer anderen Perspektive als bisher...

Norwegen unter deutscher Besatzung 1942. Zwei jüdische Kinder müssen über die Grenze nach Schweden, wo ihr Vater wartet. Doch die erwachsenen Helfer werden verhaftet, und zwei norwegische Kinder springen ein … 
Gerda ist zehn und hat gerade »Die drei Musketiere« gelesen. Naiv, abenteuerlustig und ausgestattet mit einem hitzigen Temperament, beschließt sie, Sarah und Daniel auf ihrer Flucht zu helfen. Ihr ängstlicher Bruder Otto geht zögernd mit. Es wird für die vier Kinder ein Abenteuer auf Leben und Tod. (Quelle: Verlag)

Erscheinungsjahr: 2019
Format: Hardcover
Seiten: 192
Genre: Kinderroman
Verlag: Urachhaus
Empfohlen ab 9 Jahren.

Umdenken oder weiterdenken...?

Freitag, 10. Juli 2020


Ich stecke seit einiger Zeit in einem Dilemma: Wohin führt der Weg meines Blogs? Mittlerweile hat sich einiges angesammelt, über das ich auch schreiben will, gleichzeitig wollte ich seit Beginn an strikt trennen, was ich hier und anderswo schreibe (auch wenn ich das hin und wieder anders kommuniziert habe). 
Das hier ist ein Buchblog. Hier gehören Meinungen zu Büchern hin. Ihr, die mir folgt, seid ebenfalls "Buchmenschen". Aber ehrlich gesagt juckt es mich in den Fingern, meine Grenzen zu verwischen und mich über die Dinge auszutauschen, die mich seit langem oder auch erst seit kurzem außerhalb der Buchwelt interessieren: 
das Gärtnern. Backen & kochen mit Gartenprodukten und vor allem die Naturheilkunde (mehr oder weniger). Seit einigen Jahren habe ich ein Faible für diese "alte Kunst". Manche nennen es Esoterikkram. Ich empfinde es eher als meine persönliche Rebellion gegen die Schnelllebigkeit und die Abhängigkeit von der Pharmaindustrie. Vielleicht hantiere ich manchmal auch mit Kristallen. ;D

Ich möchte nicht den Eindruck erzeugen, Bücher wären mir nicht mehr wichtig, ich lese natürlich immer noch hochfrequent und werde auch weiterhin diesen Schwerpunkt auf dem Blog wahren. Nur kommen vielleicht auch andere Schwerpunkte dazu, weil ich mehr als nur "Bücher" bin und auch viel mehr zu sagen habe. Genaugenommen entspräche diese Themenerweiterung sogar ganz meinem Blogtitel - die Natur ist eine ganz eigene "Welt", deren Erkundung hochinteressant ist. Und vielleicht habt ihr auch Interesse an meinen Erfahrungen. :)

Viele liebe Grüße,
eure Isa

[Kein Kind ist falsch] Interessante Fluchtliteratur. Eine Liste.

Mittwoch, 1. Juli 2020

Herzlich Willkommen in meiner kleinen (hoffentlich bald längeren) Liste an lesenswerten Büchern zu meiner Aktion/Kampagne
KEIN KIND IST FALSCH
die ich fortführen und aktualisieren werde, da ich selbst von der Rarität solcher Literatursammlungen zu den Themen "Flucht, Migration und Rassismus" erstaunt bin und die Meinung vertrete, dieses Genre wäre viel populärer (oder zumindest beachtet), wenn es in die etablierten Kategorien des Buchgeschäfts mit aufgenommen würde (neben "Liebesroman" und "Biografie" ist doch noch Platz für eine weitere Subkategorie!). Einige der Bücher habe ich schon rezipiert, vorhandene Rezensionen verlinke ich natürlich (das dauert allerdings noch ein wenig, ich habe noch ziemlich Ärger mit der Codierung dieser Klappbox im Folgenden).

Diese Liste bezieht sich jedoch nur auf Kinder und Jugendliteratur und ist alphabetisch nach Nachname des Autors/ der Autorin geordnet.


Boie, Kirsten: Bestimmt wird alles gut


Illustrator: Jan Birck
Erscheinungsjahr: 2015
Format: gebunden
Seiten: 48
Verlag: Klett Kinderbuch

"Früher haben Rahaf und Hassan in der syrischen Stadt Homs gewohnt und es schön gehabt. Aber dann kamen immer öfter die Flugzeuge und man musste immerzu Angst haben. Da haben die Eltern beschlossen wegzugehen in ein anderes Land. Wie sie über Ägypten in einem viel zu kleinen Schiff nach Italien gereist sind und von dort weiter nach Deutschland – das alles hat sich Kirsten Boie von Rahaf und Hassan erzählen lassen und erzählt es uns weiter. Auch von einer schimpfenden Frau im Zug und einem freundlichen Schaffner. Und von Emma, die in der neuen Schule Rahafs Freundin wird." (Quelle: Klett Kinderbuch)

Altersempfehlung: ab 6 Jahren

Rezension | "Zwei Wochen im Juni" - Anne Müller

Dienstag, 23. Juni 2020

"Ada liebt ihr Elternhaus an der Ostsee mit dem herrlichen Bauerngarten, doch nun heißt es, Abschied nehmen. Nach dem Tod der Mutter muss Gragaard verkauft werden. Zusammen mit ihrer Schwester Toni räumt sie Haus und Bootsschuppen aus, und eine Reise in die Vergangenheit beginnt: Da sind die Abendkleider der Mutter, die die rauschenden Sommerfeste wiederaufleben lassen und die glücklichen Tage, bevor der Vater die Familie verließ. Und da sind die Ölporträts, die der russische Maler Maxim, um dessen Aufmerksamkeit die Mädchen buhlten, einst von ihnen angefertigt hat. Als sie im Sekretär einen Brief der Mutter an sie beide finden, fasst Ada endlich den Mut, sich ihren Sehnsüchten zu stellen, und aus dem Abschied wird Aufbruch." (Quelle: Randomhouse.de)


Erscheinungsjahr: 2020
Format: Hardcover
Seiten: 240
Genre: Roman
Verlag: Penguin

Buchempfehlung | "Bis die Zeit verschwimmt" - Svenja K. Buchner

Mittwoch, 29. April 2020

Ich möchte euch heute gern ein weiteres Jugendbuch ans Herz legen, welches ich mit großer Freude gelesen habe. (Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!)

Zeit. Für Helene bleibt sie stehen, als ihre beste Freundin Cassie stirbt. Weiterleben kann sie nur, indem sie Antworten sucht – beim Amokläufer, bei seinen Opfern, bei den Hinterbliebenen. Helene verliert sich in Wut, Trauer und Schuld. Nur manchmal, zusammen mit Erik, kommt das längst vergessene Gefühl der Leichtigkeit zurück. Aber darauf kann Helene sich nicht einlassen, ohne Cassie zu verraten ...( Quelle: lovelybooks.de)

Erscheinungsjahr: 2020
Format: Hardcover
Seiten: 319
Genre: Jugendroman/ Coming-of-Age
Altersempfehlung: ab 13 Jahren
Verlag: Thienemann

Über die eigene Lesebiografie reflektieren - Sechs Fragen

Freitag, 10. April 2020

Ich habe in meinem ersten Semester an der Uni eine Aufgabe erfüllen müssen, die bei den anderen Studierenden, die diese Vorlesung besuchten, größtenteils Unmut hervorrief. "Schreibt eure eigene Lesebiografie!" Es war nachvollziehbar, dass viele meiner Kommilitonen in dieser Aufgabe keinen Sinn erkennen konnten, da die meisten von ihnen kaum lasen. Ich dagegen fand die Idee toll. Und je länger ich über meinen Kontakt mit Büchern nachdachte und mein Leseverhalten reflektierte, desto mehr konnte ich erkennen, dass mein Bezug zum Lesen stark mit meiner Sozialisation, meiner Familie und dem Verlauf meines weiteren Lebens verknüpft ist.

Weil ich sehr neugierig bin, wie eure Lesebiografie aussieht, habe ich mir ein paar Fragen überlegt, die ihr gern in euren eigenen Blog kopieren könnt, um sie ebenfalls zu beantworten! Ich würde mich sehr darüber freuen. :-)
Man kann viele interessante Schlüsse über die eigene Kindheit ziehen und meiner Meinung nach macht das dieses diffuse Konstrukt "Leseförderung" ein bisschen transparenter und leichter zu verstehen: Was ist nötig, um einen Menschen zum Lesen zu bringen? Und da viele von uns nun (mehr oder weniger) zu Hause gefangen sind, ist es doch genau die richtige Zeit, um mal die eigene Vergangenheit zu reflektieren. Ich denke, es ist in den meisten Fällen die bessere Alternative zum minutiösen Verfolgen der Tagesnachrichten. ;-)