Lesezeichen Freebies!

Freitag, 12. Februar 2021

 Einfach, weil ich Lust dazu habe. Viel Freude damit!

[Gedankenstriche] Eine Zeitschleife. 1 Jahr.

Mittwoch, 3. Februar 2021

Mittlerweile bin ich seit 11 Monaten nicht mehr in der Uni gewesen, jedenfalls nicht regelmäßig, und die wenigen Male, die ich dort in einem Saal oder meinem Büro saß, kamen mir seltsam fremd vor. Aber wenn ich ehrlich bin, erscheint mir vieles aus den vergangenen Monaten fremd und ich kann nicht glauben, dass das alles wirklich war und dass das erst/schon ein Jahr her ist. 
"Habt ihr schon von diesem Virus gehört? Daran sind schon 3 Menschen in China gestorben." - "Krass, nein, noch nicht gehört, wie heißt das?". Januar 2020. 
März 2020, die Buchmesse wird abgesagt, ich sitze gerade in dem letzten Präsenzseminar für eine lange, lange Zeit und weiß nicht, ob ich weinen oder das alles weiterhin völlig suspekt finden soll. Irgendwie ist es doch nicht mehr so weit entfernt, wie ich glaube. 

Kauft Bücher; hamstert Bücher statt Klopapier, sagen sie alle und ich sage es auch und kaufe, kaufe, kaufe, denn die Messe fällt ja aus und da darf man sich schon etwas gönnen. "Wenn ich zurückkomme, ist Sommer" lautet der Titel eines Buches, das ich von meinem tollen kleinen Buchladen zugeschickt bekomme und ich fühle tatsächlich so etwas wie Vorfreude - auf den Sommer, auf das wunderschön aquarellierte Buch und auf die neue Zeit. Fast alle sind zu Hause, es ist gar nicht mal schlecht, in der Mittagspause schnell die Gartenhandschuhe überstreifen zu können und ein bisschen in der Erde zu wühlen. 

Auf diesem Blog gibt es kein Ranking mehr.

Sonntag, 31. Januar 2021

(Zumindest für mich. Auf diesem Blog. Ich brauche am Ende des Beitrags übrigens dringend eure Meinung zu einer wichtigen Sache.)

 Liebe Freunde!

Ich schleiche um diese Entscheidung nun schon etwas länger herum und wiege ab, aber mittlerweile stehe ich an einem Punkt, an dem ich denke: es muss sich jetzt etwas ändern. Ihr habt diesen Trend hin zu "stern-"freien Rezensionen vielleicht schon auf anderen Blogs erlebt. Einige Blogger entschließen sich dazu, keine 5/4/3 Sterne oder Herzen oder Federn (was auch immer) zu vergeben, weil Rezensionen einfach zu subjektiv sind und z.B. zwei Bücher, die mit jeweils 4 Sternen bewertet wurden, keinesfalls vergleichbar sein können. 

[Interview] Cornelius Pollmer über sein Buch, das Heimatsuchen und -finden und Ostdeutschland

Montag, 28. Dezember 2020

Ihr Lieben, 

Cornelius Pollmer; Foto: Amac Garbe
auf diesen Beitrag freue ich mich schon seit mindestens 3 Wochen und ich bin froh, ihn nun endlich mit euch teilen zu können! Das Buch "Heut ist irgendwie ein komischer Tag" habe ich 2019 rezensiert und war ganz begeistert (bin ich immer noch). Nun habe ich die Gelegenheit gehabt, Autor des Buches mit meinen Fragen zu bombardieren. Cornelius Pollmer, gebürtiger Dresdner, schreibt in Ostdeutschland für die Süddeutsche Zeitung und hat nach "Randland", einer Sammlung seiner Texte über den Osten (2018, Thelem), Brandenburg auf den Spuren Fontanes durchwandert und darüber in seinem Buch "Heut ist irgendwieein komischer Tag" (2019, Penguin) berichtet. Vor Weihnachten haben wir uns also über sein "Brandenbuch", wie Cornelius Pollmer es nennt, gesprochen, aber auch den Begriff der Heimat, Gerhard Gundermann und Ostdeutschland. Ich als Brandenburgerin habe aus dem Gespräch viel mitgenommen und hoffe, ihr habt ähnlich viel Spaß beim Lesen! Ganz besonders freue ich mich darauf, nun "Randland" zu lesen und mein Leseerlebnis dann mit euch zu teilen. Sicher bin ich mir jetzt, dass dieses Interview nur der Beginn einer Reihe sein wird, denn ich bin motiviert, angefixt und will mehr! ;)

24. Dezember [Literarischer Adventskalender]

Donnerstag, 24. Dezember 2020

 

Ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest, ein paar ruhige und erholsame Feiertage und einen reich bestückten Gabentisch. Macht es euch gemütlich und reflektiert die schönen Erlebnisse des Jahres 2020. Und dann freue ich mich darauf, auch im nächsten Jahr gemeinsam mit euch zu bloggen und über Bücher zu sprechen. Bleibt gesund,

eure Isa

23. Dezember [Literarischer Adventskalender]


Wo die Zweige am dichtesten hangen,
die Wege am tiefsten verschneit,
da ist um die Dämmerzeit
im Walde das Christkind gegangen.

Es musste sich wacker plagen,
denn einen riesigen Sack
hat's meilenweit huckepack
auf den schmächtigen Schultern getragen.

Zwei spielende Häschen sassen
geduckt am schneeigen Rain.
Die traf solch blendender Schein,
dass sie das Spielen vergassen.

Doch das Eichhorn hob schnuppernd die Ohren
und suchte die halbe Nacht,
ob das Christkind von all seiner Pracht
nicht ein einziges Nüsschen verloren.

22. Dezember [Literarischer Adventskalender]



Christkind kam in den Winterwald,
der Schnee war weiß, der Schnee war kalt.
Doch als das heil'ge Kind erschien,
fing's an, im Winterwald zu blühn.

Christkindlein trat zum Apfelbaum,
erweckt ihn aus dem Wintertraum.
"Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart,
schenk Äpfel mir von aller Art!"

Der Apfelbaum, er rüttelt sich,
der Apfelbaum, er schüttelt sich.
Da regnet's Äpfel ringsumher;
Christkindlein's Taschen wurden schwer.

Die süßen Früchte alle nahm's,
und so zu den Menschen kam's.
Nun, holde Mäulchen, kommt, verzehrt,
was euch Christkindlein hat beschert!