Können wir mal bitte kurz wertschätzen...
Donnerstag, 20. Februar 2020
...wie genial der Trailer zu "All die verdammt perfekten Tage" ist und dass dieses Buch überhaupt verfilmt wurde?? Ich habe es ja kaum glauben wollen, als ich die Benachrichtigung von Netflix in meinem Postfach fand und dass die Darsteller einfach GENAUSO wie in meiner Vorstellung aussehen, hat mich wirklich verblüfft.
Jennifer Nivens Roman zählt zu meinen liebsten Jugendbüchern, auch wenn (oder gerade weil) es ein sehr sensibles Thema behandelt. Der Trailer erzeugt den Eindruck, als würde sich der Film sehr nah am Buch halten, was sicher dem Fakt zu verdanken ist, dass Jennifer Niven mit am Drehbuch gearbeitet hat. Noch 7 Tage bis zum Release. Vielleicht lese ich bis dahin das Buch nochmal. Wie fandet ihr die Geschichte?
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Überragend
Samstag, 28. Dezember 2019
unscharfe silhouetten
kreisen um mich herum
ich kann keine greifen
in meinen händen
zerfällt alles zu staub
aber
alle greifen mich
an
und stellen forderungen
und erwartungen
denen ich in diesem nebel
doch gar nicht
gewachsen bin
denen ich
doch gar nicht
gewachsen sein will.
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Werke
Donnerstag, 26. Dezember 2019
Montag, 23. Dezember 2019
Liebe Buchfreunde,
ich habe mich in den letzten Monaten so sporadisch gemeldet, da ich extrem viel um die Ohren hatte und mich kaum auf das Lesen konzentrieren konnte. Da war die Uni, die so viel von mir gefordert hat und mich selbst an Wochenenden und in meinen Träumen nicht in Ruhe lassen wollte, im Juli konnte ich außerdem einen Job als studentische Hilfskraft beginnen, der sich als eine wahre Bereicherung entpuppte und mir dabei half, über einen Schatten nach dem anderen zu springen und meine Sozialkompetenz auf ein ganz neues Level zu stellen.
Eventuell klingen meine folgenden Worte ein wenig pathetisch, aber mittlerweile fühle ich mich tatsächlich im Leben angekommen und auf dem Weg wandernd, den ich gern gehen möchte. Natürlich kann ich nicht ausschließlich mit mir im Reinen sein, aber wer ist das schon ;-)
Nicht nur arbeitstechnisch, sondern auch kulturell war dieses Jahr aufregender als die letzten: Ich habe klassische Konzerte und Ballettaufführungen besucht, war auf der Buchmesse in Leipzig (im März), bei der Potsdamer Schlössernacht (im August) und bei Konzerten von Alexander Scheer, Andreas Dresen & Band (im September) und Tom Rosenthal (im Oktober).
ich habe mich in den letzten Monaten so sporadisch gemeldet, da ich extrem viel um die Ohren hatte und mich kaum auf das Lesen konzentrieren konnte. Da war die Uni, die so viel von mir gefordert hat und mich selbst an Wochenenden und in meinen Träumen nicht in Ruhe lassen wollte, im Juli konnte ich außerdem einen Job als studentische Hilfskraft beginnen, der sich als eine wahre Bereicherung entpuppte und mir dabei half, über einen Schatten nach dem anderen zu springen und meine Sozialkompetenz auf ein ganz neues Level zu stellen.
Eventuell klingen meine folgenden Worte ein wenig pathetisch, aber mittlerweile fühle ich mich tatsächlich im Leben angekommen und auf dem Weg wandernd, den ich gern gehen möchte. Natürlich kann ich nicht ausschließlich mit mir im Reinen sein, aber wer ist das schon ;-)
Nicht nur arbeitstechnisch, sondern auch kulturell war dieses Jahr aufregender als die letzten: Ich habe klassische Konzerte und Ballettaufführungen besucht, war auf der Buchmesse in Leipzig (im März), bei der Potsdamer Schlössernacht (im August) und bei Konzerten von Alexander Scheer, Andreas Dresen & Band (im September) und Tom Rosenthal (im Oktober).
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Überragend
Sonntag, 3. November 2019
Ich stehe an der
Bushaltestelle und warte, warte auf den Bus und mein Leben und das Glück
und die Zukunft. Es ist kalt. Der Regen durchnässt meine Schuhe, die
sowieso mehr Dreck als Schuh sind, ich betrachte die verschiedenen
Schmutzschichten und frage mich, wie sie unter dem Schmutz eigentlich
ausgesehen haben. Meine Füße sind klamm und schmatzen in den Schuhen,
wenn ich die Zehen bewege, die ich kaum noch spüre, weil sie langsam,
aber stetig abfrieren.
Es ist Mitte November
und die ach so glücklichen Paare und gestressten Mütter und
vielzualtaussehenden Väter sind schon jetzt vom hektischen
Vorweihnachtskaufrausch befallen, schmeißen hier und da und dort ihr
sauer verdientes Geld für supertolle Glitzerpuppen und den zehnten Haute
Couture-Trend-Übergangsregentrenchcoat den schnuckeligen Verkäuferinnen
in den Rachen, weil die Jacke ist doch chic und ach Schatz, für genau
diese zwei Übergangswochen zwischen Sommer und Herbst habe ich noch
keine Jacke, auch wenn es fast schon wieder Winter ist und sie nächstes
Jahr sicher längst out sein wird.
Die Anzeige am
Busbahnhof wechselt auf drei Minuten, dann sechs, dann zwei. Vom
rostigen Dach der Haltestelle tropft es genau auf meinen Scheitel, aber
ich bemerke es kaum, ich bin eh schon durchweicht und zittrig vom Regen,
den eine Windböe frontal in mein Gesicht weht. Ich würde gern einen
Schritt zurück gehen, mich tiefer in dem Bushäuschen verkriechen, aber
hinter mir steht einer dieser vielzualten Väter und atmet in meinen
Nacken und ich weiß nicht ob mit Absicht oder nicht. Einen Schritt vor
kann ich auch nicht, denn es regnet immer noch vom trüben
novemberwolkenbehangenen Großstadthimmel. Die Anzeige zeigt 4 Minuten
an, ich stehe hier schon seit zwölf und warte auf den Bus, der alle zehn
Minuten fährt, angeblich.
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Werke
Dienstag, 27. August 2019
Diesmal habe ich meinem Frust nachgegeben und diese Rezension geschrieben...
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Liebesroman
Sprache: Deutsch
Verlag: Books on Demand
Seiten: 372
Genre: Liebesroman
Sprache: Deutsch
Verlag: Books on Demand
Seiten: 372
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Eher nicht
Sonntag, 25. August 2019
Einer der letzten, die noch davon erzählen können:
Michael - Mischa - erlebt eine behütete Kindheit in Prag. Er spielt gern Fußball, der Vater ist erfolgreicher Anwalt. Doch als Mischa gerade 8 Jahre alt ist, marschieren die Deutschen ein. Die Repressionen nehmen zu, bis zur Gründung des Prager Ghettos, in dem Mischa mit seiner Familie landet. Aber das ist nicht die Endstation: 1942 wird er mit Mutter und Schwester ins Konzentrationslager Theresienstadt gebracht. Dort lebt er mit vierzig anderen Jungen in einem Schlafsaal unter der Leitung von Franta, der die Jungen heimlich unterrichtet - Vaterfigur, Beschützer und Mentor zugleich. Die Kinder bilden eine verschworene Gemeinschaft, viele wachsen Mischa ans Herz wie Brüder. Doch über allem schwebt stets die Angst, in einen der Züge gesetzt zu werden, die an einen Ort namens Auschwitz fahren ... (Quelle: Rowohlt)
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Biografie / Kriegsroman
Sprache: Deutsch
Verlag: Rowohlt
Seiten: 352
Genre: Biografie / Kriegsroman
Sprache: Deutsch
Verlag: Rowohlt
Seiten: 352
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Überragend